Zeche Prinz von Preußen
Die Zeche Prinz von Preußen war ein Steinkohlenbergwerk in Bochum-Kornharpen.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Zeche erhielt 1854 ihre Abbaurechte. Der Schacht Oeynhausen wurde ab 1856 abgeteuft, 1861 konnte mit der Förderung begonnen werden. 1872 wurde ein Durchschlag mit der Zeche Caroline hergestellt. Am 25. Juli 1895 ereignete sich eine Schlagwetterexplosion; sie kostete 37 Bergleuten das Leben, 10 Kumpel wurden verletzt. An das Unglück erinnern zwei Denkmäler auf dem Friedhof Blumenstraße. Die verunglückten Bergmänner wurden jeweils nach Konfession getrennt begraben.[1][2] 1905 wurde die Förderung mit der Zeche Caroline zusammengelegt, 1921 ging die Zeche in Caroline auf.[3][4][5][6]
Kolonie Prinz von Preussen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1868 ließ die Harpener Bergbau A.G. durch die Magdeburger Bau- und Credit-Bank im Bereich der Castroper Straße eine Zechenkolonie errichten. Lage Zu dieser gehörten insbesondere die Anlage und Bebauung der I. und II. Parallelstraße[7] sowie an der Wichernstraße und Auf der Bochumer Landwehr.[8]
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Heute sind keine Überreste mehr vorhanden, nur der Straßenname Auf der Prinz erinnert noch an den Standort.[9] Am ehemaligen Standort des Schachtes Oeynhausen der Zeche Prinz von Preußen finden sich heute zwei Schienenstränge des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr. Angrenzend an das Gelände liegt die Zentraldeponie Kornharpen.[10]
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ http://www.minister-achenbach.de/grubenungluecke.html
- ↑ Helmut Brämer: Der Knappen letzte Fahrt, Dokumentation über Grubenkatastrophen und die azugehörigen Friedhofs-Gedenkstätten in Bochum. Peter Kracht Verlag, Bochum 1992, ISBN 3-926713-07-0.
- ↑ http://www.ruhrkohlenrevier.de/ob1363.html
- ↑ Archivierte Kopie ( vom 12. Mai 2009 im Internet Archive)
- ↑ http://www.foerdergerueste.de/prinz_von_preussen.htm
- ↑ www.schachtzeichen.de/deutsch/die-standorte/die-standortkarte/schacht/?tx_pgschacht2010_pi1%5BshowUid%5D=32&cHash=1eb1f458c65805ae85e5a70b827d947e (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven)
- ↑ Zechenkolonie an der I. und II. Parallelstraße. abgerufen am 9. August 2013.
- ↑ Industrielehrpfad. 1. Siedlungen. I. und II. Parallelstraße, Wichernstraße, Auf der Bochumer Landwehr. abgerufen am 9. August 2013.
- ↑ http://www.zechensuche.de/bochum.htm
- ↑ www.schachtzeichen.de/deutsch/die-standorte/die-standortkarte/schacht/?tx_pgschacht2010_pi1%5BshowUid%5D=32&cHash=1eb1f458c65805ae85e5a70b827d947e (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im Februar 2020. Suche in Webarchiven)
Koordinaten: 51° 29′ 6,3″ N, 7° 15′ 32,1″ O